24. Partnerschaftsfahrt Stuttgart-Straßburg-Stuttgart

Immer wieder Regen, kühle Temperaturen – so lautete der Wetterbericht für das zweite September-Wochenende und damit auch für die traditionelle Fahrt in die Partnerstadt Straßburg. Trotzdem, es gab nur wenige Rückzieher, die meisten der angemeldeten Radlerinnen und Radler erschienen gut gerüstet am frühen Samstagmorgen beim Stuttgarter Rathaus.

Dort verabschieden Sybille Hiller vom Sportamt und Wolfgang Krause, der erste Vorsitzende des RTC Stuttgart, die Frauen und Männer auf die anspruchsvolle Tour. Mit routinierter Polizeibegleitung, leider aber auch schon mit Regen, geht es aus dem Stuttgarter Talkessel hinaus und durch den Landkreis Böblingen und über einige kurze Steigungen zum Aufwärmen an den Rand des Schwarzwaldes. Die erste, lange Steigung zum Verpflegungspunkt bei Schwarzenberg wird im Regen erklommen. Oben wartet dann eine willkommene Überraschung: Wolfgang Krause und sein rühriges Verpflegungsteam servieren Heißgetränke zur üblichen Verpflegung.

So gestärkt rollt der geschlossene Verband über rasante Abfahrten und saftige Steigungen weiter Richtung Straßburg. Im Feld freut man sich über jede Regenpause und jeden Straßenabschnitt, der nicht nass sondern nur feucht ist. Der höchste Punkt des ersten Tages, die fast tausend Meter hoch gelegen Schwarzwald-Hochstraße, wird nach langem Anstieg bei sehr niedrigen Temperaturen erreicht. Die geplante Verpflegungsstelle wird deswegen in das Tal, beim Bahnhof Forbach verlegt. Hier hat das Verpflegungsteam einen großen Carport in eine dankbar angenommene, trockene Verpflegungsstelle umfunktioniert. – Durch ebene Landschaft, leider aber auch immer wieder mit Regen, gelangt der Verband schließlich problemfrei nach Straßburg in das schöne Hotel und zu den heiß ersehnten Duschen.

 


Die Rückfahrt am Sonntag beginnt bei mageren acht Grad aber immerhin trocken. Erst der bei Oppenau beginnende, etwa 19 Kilometer lange, teilweise steile Anstieg zum Ruhestein sorgt für eine durchgehende Erwärmung im Feld. Das tut auch wieder heiße Brühe. – Lange Abfahrt nach Baiersbronn und schon beginnt nach wenigen Kilometern im Murgtal bei Klosterreichenbach der nächste Anstieg auf die Schwarzwald Höhe Richtung Besenfeld.

Durch das malerische Fünfbronn, mit einer weiteren Verpflegunsstelle bei Simmersfeld und über Wildberg wird bei Güglingen der Schwarzwald verlassen. Durch abwechselungsreiche, hügelige Landschaft geht es an den Rand von Stuttgart. Dort warten bereits geduldig die Fahrzeuge der Polizei, um den Verband gekonnt und gut abgeschirmt sicher nach Stuttgart hinein zu führen. Am Hans-im Glück-Brunnen endet eine harte aber wieder von Allen als ungewöhnliches Erlebnis erfahrene Partnerschaftsfahrt. – Auf ein Neues!

 

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Text: HDM