Sommer - Sonne - Rennrad  2015

Schwäbische 3 Pässe-Tour zum Zweiten, Anstieg Hepsisauer Steige, mit Überholmanöver –  nur von kurzer Dauer...

Da nicht alle am letzten Sonntag Zeit fanden mitzufahren, wiederholten wir unsere  Schwäbische 3 Pässe-Tour. Diesmal mit trockenem Start und ohne Gewittergrummeln. Durch Bad Urach mussten wir die Seitenstraßen benutzen, da an diesem Wochenende der Uracher Schäferlauf stattfand. Dies hatte den Vorteil, dass sowohl die Abfahrt nach Bad Urach als auch die die Auffahrt durchs Pfäler Tal nach Grabenstetten nahezu autofrei war. An der Ziegelhütte, einem Ort der "Entschleunigung", gab es wieder leckeren Kuchen und Apfelschorle, bevor wir mit bis zu 88 Km/h die Ochsenwanger Steige hinunter sausten.

Text und Bilder: Ulf / 26.07.2015   

Neuffener Steige im Hintergrund Burg Hohenneuffen
Neuffener Steige im Hintergrund Burg Hohenneuffen

Linker Hand die Limburg
Linker Hand die Limburg

Trotz gleich zu Beginn kurzem Regenschauer und Gewittergrummeln sind fünf unerschrockene Rennradler und eine Rennradlerin in Echterdingen zur Schwäbischen 3 Pässe-Tour mit dem ADFC Stuttgart gestartet. Über die Fildern ging es zunächst nach Nürtingen. Hier gesellte sich noch „Turtle“ zu unserer Gruppe. Er hatte als Team Manager von „Evolution Cycling Club p/b Long & Foster – European Division“ zuvor kräftig die Werbetrommel unter dem Motto: „Great chance for an NO DROP pace“ gerührt.

Mit einem „Ass In Saddle“ ging es zunächst dem Steinbachtal entlang Richtung Neuffen. Leider war dann doch nach dem ersten Anstieg der Neuffener Steige eine Trennung angesagt. Arist musste schweren Herzens aus radmantel-technischen Gründen mit zwei amerikanischen Road Bikern die Rückfahrt antreten. Turtle übernahm die Dreiergruppe welche über Erkenbrechtsweiler runter nach Beuren und mit schnellen Speed durchs Tiefenbachtal sauste. So war Julie die einzig verbleibende „NO DROP“-Kandidatin. Das Wetter wurde zunehmend besser. Die Sonne zeigte sich immer mehr und am Schluss hatten wir zurück durchs Aichtal wieder, wie in den vergangenen Tagen, über 29 °C.
Zuvor war allerdings, für uns verbleidende vier, noch der Anstieg von Bad Urach nach Grabenstetten zu bewältigen. Danach ging es wieder runter ins Lenninger Tal, an der Limburg vorbei die Hepsisauer Steige hoch zur Ziegelhütte am Rande des Randecker Maars. Hier gab es Stärkung in Form von sehr leckerem rotem Beerenkuchen, Latte macchiato und Apfelschorle. Während unserer Pause konnten wir einen perfekten Gänsemarsch bewundern. In Ochsenwang machten wir noch einen Abstecher zum Breitenstein, mit kurzen Off Road Wegstück. Vom hier hat man einen wunderschönen Blick ins Voralbenländle, der zu jeder Jahreszeit einen Abstecher lohnt.
So sind wir nach 135 km mit fast 1800 Hm und einem guten 24 km/h Schnitt, zwar etwas schlapp aber zufrieden, nach Vaihingen zurückgekehrt.

Text und Bilder: Ulf / 19.07.2015


Blick Richtung dem Kornberg bei Hemmendorf
Blick Richtung dem Kornberg bei Hemmendorf

Wir haben uns bei wunderschönem Radelwetter beim RV Oberjesingen "Nagold-Gäu-Neckar" für die Tour „A“ mit der Abkürzung „B“ durchs Nagoldtal mit 119 km entschieden, einen relative Flachetappe, der „Oberjesinger Klassiker“. Die zunächst etwas verwirrende Streckenkombinationen mit den Buchstaben, erwies sich dann als praktisch und wir konnten aus dem reichhaltigen Streckenangebot uns das gewünschte Streckenprofil zusammenfügen. Insgesamt gab es 6 Kombinationen zwischen 53 und 160 km + 2 Strecken für Volksradfahren mit 20 bzw. 32 km.

Haigerloch
Haigerloch

Thies hatte am Samstag zuvor kurzfristig einen Startplatz beim Albstadt Bike Marathon, 83 km mit 2000 Hm, ergattert. Matthias hatte sich, nach eigenen Angaben, auf dem Rennrad völlig ausgetobt.

So war die Motivation unserer 4er-Gruppe, eher flach „auszurollen“ und dafür eine etwas längere Strecke in Angriff zu nehmen.

Die gesamte Tour verläuft überwiegend auf Nebenwegen und kleinen Sträßchen. Zunächst ging es über Wildbad und Nagold zum ersten Anstieg aus den Nagoldtal zum Kontroll-Verpflegungs-Punkt (KVP) in Vollmaringen. Weiter über Mühlen bei Horb dem Eyachtal folgend nach Haigerloch zum KVP Höfendorf. Rottenburg am Neckar umfuhren wir südlich, von Wurmlingen über Bondorf ging es zur Öschelbronner Radrennbahn, dem letzten KVP. Auf dem letzten Anstieg von Sulz am Eck wurde nochmals so richtig mit Speed hochgekurbelt. Grund war eine Attacke zweier Radler kurz nach Oberjettingen. Dieser musste gekontert werden! Thies hat die Ehre des RTC gerettet! Ich musste mich geschlagen geben. Wie es sich dann auf dem Flachstück kurz vor Kuppingen herausstellte, waren die zwei Radler nicht auf der Oberjesinger RTF unterwegs, sondern fuhren "nur" einen kleine Nachmittags-Rennradrunde, quasi ums „Haus“. Naja wie dem auch sei, Mann sollte sich nicht verführen lassen…

Die 119 km Strecke ist sehr schön, gute Ausschilderung und eine gute Verpflegung, welche übrigens im Startpreis enthalten war. Wir kommen im nächsten Jahr wieder. Danke an die Verantwortlichen und Helfer vom RV Oberjesingen.

Bei immer noch bestem Radelwetter hatte keiner von uns Lust auf eine Heimreise mit der S-Bahn. So radelten wir im gemütlichen Tempo über Holzgerlingen und teilweise übers Aichtal zurück. Für Matthias waren es dann am Ende des Tages 192 km mit 1640 Hm. Ich hatte in Vaihingen 162 km und 1540 Hm in den Beinen.

Text und Bilder: Ulf / 12.07.2015

Übrigens der RSV Öschelbronn veranstaltete am 10.07.2015 seinen 21. Bahnmarathon "1001 Runde" mit Kultstatus.  Mit 200 km das längste Bahnrennen der Welt. Das Siegerduo Tim Schlichenmaier und Achim Burkhart fuhr die Strecke in 3:59:56 Stunden – Respekt!

Quelle: 1001 Runde - Siegerduo unter 4 Stunden RSV Öschelbronn


Titelbild Stuttgarter Zeitung
Titelbild Stuttgarter Zeitung

Jürgen und Klaus sind  um 6 Uhr in der Früh gestartet. Dies war sicher die bessere Entscheidung an diesem 5. Juli 2015 "Hoch Annelie gibt alles Hitzerekord 39°" so titelte die Stuttgarter Zeitung.

Wir Elvira, Peter und ich entschieden uns für etwas länger schlafen! So ging es von Musberger Wanderparkplatz zunächst durchs noch kühle Siebenmühlental, über Dettenhausen, Bebenhausen nach Tübingen. Nach Derendingen folgten wir dann der Beschilderung zur Bodelshäuser Schnecken-Tour dem Ziel unserer Sternfahrt. Nachdem wir uns mit genügend zum Trinken und Wassermelonen/Bananen gestärkt hatten war der Sonnenstand auch schon so weit vorangeschritten das wir die 28 °C , im Schatten, erreichten.
Ab jetzt wurde es zu einer "heißen" Heimfahrtrunde. Im Neckartal bei Kirchentellinsfurt, an der Ampel, erreichte das Thermometer trotz der kühlenden Waldabfahrt 36 °C. Hoch nach Pfrondorf war der Schatten des Waldes auch nur noch vereinzelt zu spüren. Die Trinkwassersuche nach einem Brunnen verlief hier leider ergebnislos. Da wir jeweils noch einen kläglichen Rest in der Trinkflasche hatten, war das nächste Ziel Waldenbuch. Etwas abgekühlt, dank Klimaanlage der Tanke, und kühlem Apfelschorle radelten wir zurück übers Siebenmühlental. Aufgrund der Freibadtemperaturen waren hier nach 12 Uhr nicht so viele Wander- oder Radgruppen unterwegs. Zurück in Vaihingen erreichte das Thermometer um kurz vor 13 Uhr 38 °C.

Text und Bilder: Ulf / 5.07.2015