Viele eher kleine Hügel mit knackigen Anstiegen bei bestem Radelwetter, so war sie die Alb-Extrem 2017.
Für uns 9 bzw. anfangs 11 Genussradler war um 6:31 an der Startlinie freie Fahrt - kein Warten, statt dessen eine freundliche Begrüßung des Helferteams mit Verpflegungsbändchen um das Handgelenk, Bild 2 war angesagt. Los geht's mit den ersten 150 Höhenmetern zum Hohenstaufen. Es folgen die schon bekannten kleinen Hügelanstiege über Strauben nach Pfahlbronn und vom Haselbach-Tal nach Wetzgau.
Als für uns neuer Anstieg von Bargau über die autofreie Albuchstraße kam dann der dritte "knackige" Anstieg zum Beurener Kreuz, in der Nähe des Naturfreundehaus mit dem bezeichneten Namen "Himmelreich". Bei den letzten 350 Metern hieß es bei Spitzen bis ca. 17 Prozent noch mal alles zugeben, bevor man endlich in einer Linkskurve den höchsten Punkt bei 638 m ü. NHN erreicht hat. Hier war für so manchen Alb-Extrem-Radler an diesem Tag schieben angesagt. Man konnte sich wie "im Himmel" fühlen, wenn man den Anstieg per Rad geschafft hatte, Bild 6.
Auch nach Lauterburg, die K3282 hoch, früher der Klassiker bei Albextrem mit bis zu 14 Prozent, war ich wieder an meinem Bergritzel froh. Der 2,4 km lange Anstieg teilt sich in zwei steilere Abschnitte: gleich zu Beginn nach dem Ort Lauter mit dem Warnschild 16 Prozent und im oberen Abschnitt mit ca. 900 m Länge wird es nochmals zäh und wir haben an der Einmündung zur L1165 nach knapp 90 km die ersten 2000 Höhenmeter der Alb-Extrem 2017 schon bewältigt.
Und jetzt strahlen alle "Genussfahrer" am vierten Verpflegungspunkt in Stötten mit der Sonne um die Wette.
Wir haben den Pokal
Ja, wir haben den "Bembel". Vielen Dank an alle Mitradler vom TB Untertürkheim, der Gruppe aus Unterfranken und last but not least den RTC´lern die dazu beigetragen haben, dass wir in der Teamwertung den beachtlichen 7. Platz erreicht haben! Matthias M. hat den Pokal bei der Preisverleihung in Ottenbach entgegengenommen. Er gehörte zu der Gruppe von Traufkönigen 2017 mit 313 Kilometern und 6000 Höhenmeter bei einem Schnitt von 25,9 km/h - Respekt! Laut Veranstalter haben 85 Radler sich mit der 313 km Strecke innerhalb des Zeitlimits zum Traufkönig gekrönt.
Die Teamwertung der 34. Auflage gewannen mit der besten Platzziffer aus Teilnehmer und Gesamt-Kilometerleistung die Südschweden (46 Finisher), vor der Festo BSG Rad (48) und den Bad Boller
Rollern (45). Dahinter platzierten sich Bosch Reutlingen und Freunde (94), Bosch Rexroth (26), Radsportgruppe TV Birenbach (32), RTC Stuttgart/TB Untertürkheim (36), DHBW
Stuttgart (26), Lenningen-Pouilly friendship (24) und Radlwadl dynamite (18).
Quelle: Südwest Presse
Text und Bilder: Ulf / 27.06.2017
Ergebnisse unter abavent.de
Presse-Fundstück: Alb-Extrem: Radler bauen auf Riegelpower von WOLFGANG KARCZEWSKI
Bildquelle: Thomas Mandel von der Südwest Presse erwischte in seiner Bildergalerie "Auf der Strecke" sehr schön Holger und Hartmut sowie ein weiteres bekanntes Gesicht.