Unser gemeinsames Anradeln, mit unseren Radsportfreunden vom TB-Untertürkheim, fand dieses Jahr am 7. April statt. Ziel war wieder einmal der Welzheimer Wald mit seinen fürs Frühjahrstraining perfekt geeigneten und typischer Weise mit nur ca. 200 Höhenmeter gemäßigten Anstiegen.
Tourenguide Dominic vom TBU führte uns 22 Rennradler und drei Rennradlerinnen zunächst übers Remstal bis Schorndorf. Hier erklommen wir den ersten von drei längeren Anstiegen über Schornbach nach Necklinsberg. In einer schönen, schwungvollen Abfahrt ging es über Lindental, Schlechtbach ins Wieslauftal und durch Rudersberg. Ab Oberndorf erwarteten uns bis zur Landgaststätte „Schöne Aussicht“, in der Ortschaft „Beim Haus“, die nächsten 200 Höhenmeter. Beim Supermarkt in Lippoldsweiler konnte man sich entscheiden, ob man auch noch den dritten längeren Anstieg nach Sechselberg und über die Trailhöfe, oder nur über Unter- und Mittelbrüden direkt zum Sportplatz Oberbrüden radeln wollte.
Von hier aus machten wir uns gemeinsam auf den Rückweg über Backnang, Nellmersbach, Korber Kopf und zum Schluss den obligatorischen Schüttelgraben entlang zum Startpunkt am TBU-Vereinsheim.
Die Sonne lugte an diesem Sonntag nur ab und zu zwischen den Wolken hindurch, es tat aber der Stimmung keinen Abbruch. Die Temperaturen waren zum Glück - trotzt Bewölkung - im Ziel so, dass wir, bei der TBU-Vereinsgaststätte, bei Kaffee, Weizen oder Fruchtsaftschorle und dem einen oder anderen Kuchenstück den Radeltag ausklingen lassen konnten.
Dieses Jahr hatten wir sogar einen Mitradler aus Rostock, der im Raum Stuttgart zu tun hatte und im WWW auf unser Angebot aufmerksam wurde. Ihm hat es "trotz" der für ihn nicht gewohnten Anstiege, oder vielleicht auch gerade deshalb gut gefallen. Allein hätte er mit Sicherheit die tollen, ruhigen Nebensträßchen nicht gefunden.
Mir bleibt zum Schluss nur ein Dank an Dominic, für die Tourenführung sowie Planung der Strecke und das gemäßigte Tempo, sodass fast alle gut folgen konnten. Austoben konnte man sich an den Anstiegen mit freier Fahrt. Der Dank geht natürlich auch an Matthias, der sich als Schlussfahrer um die etwas schwächeren Radler und um die Disziplin in der Zweierreihe kümmerte.
Text und Bilder: Ulf / 08.04.2019