Corona und das etwas andere Bimbach
Nachdem wegen Corona im vergangenen Jahr keine Radveranstaltung in Bimbach stattfand, sah es in diesem Jahr deutlich besser aus. Bedingt durch die Pandemie wurden die RTF sowie der Marathon vom üblichen Pfingstwochenende auf den 10. und 11. Juli verschoben. Die Anmeldung musste hierzu online und in einem bestimmten Zeitfenster erfolgen. Eine Nachmeldung war nicht möglich. Auch die Reihenfolge war im Gegensatz zu den Vorjahren anders. So fand der Marathon diesmal zuerst statt und die RTF sollte am Sonntag folgen.
in der Freitagnacht noch Regen
Während Birgit, Sigi, Lothar und Thies bereits mehrfach in Bimbach teilgenommen hatten war es für Matthias hingegen Premiere. Für alle RTCler fand die Anreise bereits am verregneten Freitag statt. Lediglich am Abend zeigte sich kurz die Sonne bevor es wieder zu regnen begann.
Früher Start im Nebel - dann kam die Sonne
Am Samstagmorgen ging es für Thies und Matthias um Punkt 6 Uhr auf die lange Marathonstrecke. Birgit, Sigi und Lothar konnten etwas länger schlafen und starteten um 7:20 Uhr auf der klassischen Strecke. Bedingt durch den Regen vom Vortag herrschte am Morgen starker Nebel. Nach wenigen Metern war die Radbrille beschlagen und der Tau tropfte vom Radhelm. Im Laufe des Tages setzte sich die Sonne aber immer mehr durch und alle hatten einen tollen Tag. Hierzu trugen auch die schönen Strecken bei. Gefolgt von teilweise längeren und anspruchsvollen Anstiegen folgten ebensolche Abfahrten. Selbst Leichtgewicht Matthias brachte es dabei auf eine Maximalgeschwindigkeit von knapp über 80 Km/h.
Die größte Herausforderung war für alle Teilnehmer wohl der Große Nickus. Bereits am Beginn der Auffahrt warnte ein Verkehrsschild mit 20 Prozent Steigung. Ein weiteres Schild vom Veranstalter sprach hingegen von „nur“ 18 Prozent. Welch ein Trost. Egal, letztlich kamen alle oben an. Nach dem letzten Kontrollpunkt in Buchenrod folgten nur noch 24 Kilometer und wenige 140 Höhenmeter.
Mit Vollgas und über 30 Km/h im Schnitt ging es Richtung Bimbach. Hier rollten Birgit, Sigi und Lothar nach 210 Kilometer und 3500 Höhenmeter am späten Nachmittag wohlbehalten über die Ziellinie. Kurze Zeit später folgten dann auch Thies und Matthias mit 255 Kilometer sowie knapp 4600 Höhenmeter im Gepäck.
Sonntags wieder Regen
Leider war der Sonntagvormittag wieder verregnet und die RTF fiel sprichwörtlich ins Wasser. Trotzdem sind sich wohl alle RTCler einig das sich die Fahrt in die schöne Rhön nach Hessen wieder einmal gelohnt hat. Auch Matthias war wohl nicht das erste und letzte Mal da.
Bericht: Matthias 13.07.21, Bilder: Sigi